„Ich habe eine Tochter und einen tollen Job - mein Leben erfüllt mich“
Muss man BUDNI in Hamburg erklären? Nein, jeder weiß, BUDNI - das ist die Kurzform von Budnikowsky, dem größten Drogeriemarkt in der Metropolregion Hamburg mit mehr als 180 Filialen. Eine der Filialen ist im Tibarg Center, im Untergeschoss, 800 Quadratmeter Ladenfläche mit etwa 20.000 Produkten in den Regalen. „Heute so leben, dass morgen auch noch andere Generationen leben können, überall auf der Welt.“ So lautet die BUDNI-Philosophie, und Claudia Schulz, seit sechs Jahren Filialleiterin bei BUDNI im Tibarg Center, kann diese Denkweise aus ihrem Alltag nur bestätigen: „Ökologische und soziale Verantwortung leben wir von morgens bis abends. Jeder Kunde und jede Kundin, der/die unser Geschäft verlässt, soll zufrieden raus gehen und gern wiederkommen.“
Claudia Schulz - das ist eine Frau, die beruflich jeden Tag zehn Kilometer unterwegs ist…nein, nicht inclusive Anfahrt und Abfahrt, sondern auf ihren Beinen im Laden…! Claudia Schulz - das ist eine erfolgreiche Ost-West-Geschichte, eine Frau, deren Eltern ihrer Tochter etwas Besonderes zugetraut haben!
Der Reihe nach! Deutschland war noch geteilt, als Claudia Schulz auf die Welt kam. Das war 1987 in Wittstock-Dosse, all jenen bekannt, die auf der Autobahn Richtung Berlin, Hamburg oder Rostock unterwegs sind. Eine Kleinstadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, im Nordwesten von Brandenburg. Niemand in Wittstock-Dosse oder sonstwo in der DDR konnte sich zu jener Zeit vorstellen, jemals in Hamburg wohnen und arbeiten zu dürfen! Doch der Fall der Mauer 1989 und 1990 die Wiedervereinigung machten das Unvorstellbare tatsächlich möglich! Claudia Schulz war gerade 16 Jahre jung, als sie nach Hamburg zog. Sie erinnert sich: „Ich wohnte ja noch bei meinen Eltern, als ich mich bei BUDNI um eine Lehrstelle bewarb, um Kauffrau im Einzelhandel zu werden. Tatsächlich bekam ich die Stelle.“ Aber was nun? Nach Hamburg ziehen? Bei ihrem Bruder wohnen, der schon zwei Jahre zuvor Wittstock-Dosse Richtung Hamburg verlassen hatte? Eine Tante half,…eine Tante, die jemanden kannte, der jemanden kannte, der eine Wohnung zu vermieten hatte. Claudia Schulz: „Es war natürlich von meinen Eltern eine mutige Entscheidung, mich mit 16 allein nach Hamburg zu lassen. Aber sie mussten es nie bereuen…ich habe keinen Mist gemacht, sondern fleißig gearbeitet. Und, ich habe früh gelernt, selbstständig zu sein. Auf mich aufzupassen.“ Wann entwickelte sich bei Claudia Schulz der Wunsch, so etwas wie Karriere bei BUDNI zu machen? Die junge Frau erinnert sich: „Ich habe sehr früh Weiterentwicklung betrieben und Führungsschulungen gemacht. Acht Jahre war ich in einer BUDNI-Filiale stellvertretende Filialleiterin. Das habe ich offensichtlich so gut gemacht, dass ich aus dem Management Anfragen bekam: ‚Möchtest Du nicht eine Filiale übernehmen? Du kannst das!“ Claudia Schulz sagte ja, wurde Teamleiterin bei BUDNI in der Ulzburger Straße, seit 2016 leitet sie nun die BUDNI-Filiale im Tibarg Center. „Das ist meine bisher größte Station…800 Quadratmeter und 16 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Auch, wenn ich täglich in diesem riesigen Laden 10 Kilometer hin-und herflitze und abends ziemlich platt bin - meine Entscheidung, Karriere zu machen, war genau richtig. BUDNI ist ein guter sozialer Arbeitgeber…, und meine Kunden und Kundinnen sind die besten der Welt.“
Kein Wunder, das die Menschen gern bei BUDNI einkaufen. Das Unternehmen selbst formuliert seine Engagements so: „Guter Service ist uns wichtig! So wurden wir im Kundenmonitor 2018 mit dem besten Service durch die freundlichsten und kompetentesten Mitarbeiter ausgezeichnet und im Kundenmonitor 2020 sind wir auf Platz 1 in der Kategorie Globalzufriedenheit platziert. Ebenso überzeugt BUDNI durch die große Vielfalt und die hohe Qualität unseres Sortiments – vor allem im Bereich Bio-Lebensmittel sowie Naturkosmetik.“ Außerdem: „Wir engagieren uns stark in der Nachbarschaft unserer Filialen. Wir orientieren uns nicht nur bei der Ausgestaltung des Sortiments an unserer Nachbarschaft, sondern übernehmen auch hier gesellschaftliche Verantwortung. So hat jeder BUDNI die Patenschaft für ein Sozialprojekt im unmittelbaren Umfeld. Darüber hinaus gibt es mit dem BUDNIANER HILFE e. V. einen von BUDNI-Mitarbeitern gegründeten Verein, der Kinder- und Jugendprojekte fördert. Von der Schulranzen-Sammlung für benachteiligte Kinder bis zur Bildungsveranstaltung für nachhaltigen Konsum bei der Klimawoche!“
Die Menschen, die zum Einkaufen kommen - wie vertraut ist ihnen das riesige Angebot links und rechts der Gänge? Claudia Schulz lächelt: „Viele Menschen sind ja Stammkunden. Sie kennen jede Ecke bei uns. Sie wissen auch ganz genau, wann wir neue Produkte anbieten, und sie wissen unsere Eigenmarken zu schätzen, die qualitativ hochwertig, im Preis aber günstiger sind als Markennamen. Und wenn tatsächlich jemand etwas ratlos da steht und nicht weiß, wo er was bekommt, sind wir ja da. Wenn wir sehen, dass jemand unsere Hilfe braucht, dann gehen wir mit ihm einkaufen. Von Regal zu Regal. Die Zeit nehmen wir uns.“ Das klingt wirklich nach gutem Service… „Stimmt,“ sagt Claudia Schulz, „unsere Kunden stehen einfach an allererster Stelle bei uns. Wir werden auch darin geschult, Menschen gut zu beraten. Wir achten ebenfalls darauf, dass sich an den Kassen keine langen Schlangen bilden…wir möchten, dass hier jeder zufrieden den Laden verlässt. Und falls jemand etwas gekauft hat, das ihm dann doch nicht gefällt, oder das nicht passt - wir nehmen alles problemlos wieder zurück.“ Eine Besonderheit hat das BUDNI-Management sogar extra herstellen lassen - spezielle Einkaufswagen, Einkaufsrollatoren. Sie haben eine Sitzfläche, so dass man sich während der Einkaufstour schon mal ausruhen kann. Claudia Schulz - sie ist eine glückliche BUDNI-Frau und eine glückliche Mutter. Sie hat eine dreijährige Tochter, der Vater des Kindes arbeitet im Israelitischen Krankenhaus als Hausmeister. Die kleine Familie kommt auch in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Situation gut über die Runden. Wie bringt Claudia Schulz Kind und Karriere unter einen Hut? „Wir sind sehr gut organisiert,“ sagt sie, „ich bringe unsere Tochter morgens in die Kita, mein Freund holt sie nachmittags wieder ab. Und am Wochenende fahren wir viel Fahrrad, oder wir sind im Garten. Mein Leben erfüllt mich.“
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